Gaskrise, gestörte Lieferketten, hohe Energiepreise. Die Liste der unternehmerischen Herausforderungen ist lang. Zumindest beim Einsparen von Energiekosten können die IHK-Energiescouts helfen. Energiescouts noch nie gehört? Bereits seit mehreren Jahren bietet die IHK Südlicher Oberrhein diese Azubi-Zusatz-Ausbildung an. In einem dreitägigen Workshop lernen die IHK-Energiescouts das Handwerkszeug, um in ihrem Ausbildungsbetrieb Energieverschwendung aufzudecken. In der Abschlusspräsentation werden dann die Ergebnisse des ersten Energiechecks der Auszubildenden vorgestellt. Und es gibt immer Energieeinsparpotenziale aufzudecken. Das geht von unnötig brennender Beleuchtung, über den Standby-Betrieb von Computern bis zum kompletten Austausch von Maschinen. Am Ende lohnen sich die Umsetzungen der vorgeschlagenen Maßnahmen immer. Für die Unternehmen finanziell und das Klima durch vermiedene CO2-Emissionen. So sehen das auch die teilnehmenden Auszubildenden wie Steven Engler von den Badischen Stahlwerken in Kehl: „Im betrieblichen, aber auch privatem Bereich machen sich auch kleine Einsparungen bezahlt.“ Angesprochen auf den Energiescout wurde Engler von seinem Ausbilder Herr Schneider. Als größter Energieverbraucher in der Region weiß das Unternehmen, wie wichtig Energieeffizienz ist.
Auch bei einem weiteren Teilnehmer, Adeel Nasir von der inomed Medizintechnik GmbH in Emmendingen, war es ähnlich. Nasir wurde ebenfalls vom Ausbilder angesprochen und hatte zu Anfang wenig Wissen über das Thema, aber: „Jetzt weiß ich Energie mehr wertzuschätzen und fand die Zusatzausbildung sehr hilfreich, um Einsparpotenziale aufzudecken.“