Die Strom- und Energiepreise in Deutschland sind seit 2021 extrem gestiegen. Aufgrund der geopolitischen Lage ist derzeit nicht absehbar, wie lange die Hochpreisphase anhalten wird. Unternehmen müssen von jetzt an mit deutlich höheren Strom- und Gasbeschaffungskosten rechnen als in der Vergangenheit.
Besonders angespannt ist die Situation beim Gas. Aber teilweise als Folgewirkung sind auch Strom und andere Energieträger betroffen.
Die Bundesregierung engagiert sich auf vielfältige Weise, um die Energiekrise und ihre Folgen abzumildern. In den Blick genommen wird dabei nicht nur der Gasmarkt, sondern die Energieversorgung insgesamt. Stichwortartig seien hier folgende Aktivitäten genannt: Diversifizierung der Gas-Beschaffung, Bau von LNG-Terminals, Zurückholen von Kohlekraftwerken aus der Reserbe bzw. Weiterbetrieb von Kernkraftwerken, Erlass von Energieeinsparverordnungen und vielen mehr. Im September wurde ein 200 Milliarden schwerer Abwehrschirm beschlossen und eine ExpertInnenkommission Gas und Wärme eingesetzt.
Stand November sind die Gaspreisbremse und auch eine Strompreisbremse im Gesetzgebungsverfahren, das hoffentlich schnell abgeschlossen werden kann. Auch zusätzlich Hilfen für Härtefälle sind auf Bundes- und Landesebene vorgesehen, Details sind hier überwiegend noch offen.
Unabhängig von politischen Maßnahmen können Sie in ihrem Unternehmen eigene Aktivitäten zur Krisenvorsorge überdenken und ergreifen: Energieeffizienz und Energiescouts, Eigenversorgung mit Erneuerbaren Energien oder Bevorratung bzw. Speicher können Bausteine dazu sein. Sprechen Sie uns gerne dazu an.